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Thrill seeking – warum Disney etwas ganz Besonderes für mich ist [English below]

Wenn man meine Eltern fragt sagen die, dass ich nie ein ruhiges Kind war. Ich musste schon immer raus, unterwegs sein und neue Dinge sehen.

Viele glückliche Tage habe ich in einem lokalen Freizeitpark verbracht und im Sommer ging es oft an den Gardasee, wo Italiens Größter Freizeitpark ansässig ist.

Ich war immer fasziniert von Achterbahnen, Fahrgeschäften, Shows und der Magie an solchen Orten.

 

Warum ich euch das alles erzähle? Weil ich heute von der Zeit erzählen will, die mein Leben verändert und geprägt hat.

Im Oktober 2004 wurde der Diabetes bei mir diagnostiziert. 3 Wochen vor meinem Geburtstag. Ich wusste es sollte an diesem Tag in den Europapark nach Rust gehen. Umso nieder geschmissener war ich, dass ich nur kurz vorher ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Mir wurde schon gesagt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass ich vor meinem Geburtstag entlassen werden kann.

Also kämpfte ich und lernte im Schnelldurchlauf alles was mit dem Diabetes zu tun hatte um pünktlich zu meinem Geburtstag wieder raus zu sein. Die normale „Einstellungszeit“ betrug in der Klinik, in der ich war damals circa 6 Wochen. Ich schaffte es in der Hälfte der Zeit und durfte zu meinem Happy Place fahren.

Ich kann mich nicht mehr genau an den Tag erinnern nur dass ich nach einer Achterbahnfahrt bei 174mg/dl lag (damals Drama)! Ich hatte schon Angst, dass wir jetzt vielleicht heim müssten oder ich müsste Pause machen. Aber meine Mama beruhigte mich und erklärte mir, dass das durch die Aufregung ganz normal ist. Meine erste wichtige Lektion außerhalb des gewöhnlichen Schulungs-Bla-Bla – Adrenalin steigert den Blutzucker!

Heute gesehen das Beste was sie machen konnte. Freizeitparks waren immer meine Zuflucht, in der die Uhren anders gehen. Und hätte meine Mama damals einen Aufriss wegen dem leicht erhöhten Wert gemacht, wären die Dinge wohl nie so gekommen wie sie heute sind.

In weniger als einer Woche geht es nach Orlando zu Disney. So wie ich mich damals bemühte aus dem Krankenhaus raus zu kommen, habe ich mich in den letzten Wochen bemüht alles für die USA zu organisieren was meinen Diabetes angeht.

Ich habe in einem Freizeitpark das erste Mal unbewusst gelernt, dass du mit Diabetes alles machen kannst. Dass du alles schaffen kannst solange du es willst. Diese Erfahrung so kurz nach der Diagnose hat mich unbewusst so sehr geprägt, dass ich nie aufgeben werde und mich immer weiter an meine Grenzen drängen werde. Nur um den Kick danach zu erfahren, wenn man etwas geschafft hat, das andere für unmöglich hielten! Ähnlich wie die Fahrt in einer Achterbahn.

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If you would ask my parents, they will tell you that I never have been a quiet child. I always had to be out there, being on the road, seeing new things.

Many happy days I spent at a local Themepark and in the summertime we went to the Lake Garda where italys largest Themepark is located.

I’ve always been fascinated by Rollercoasters, Rides, Shows and the Magic in those places.

Why is this important? Because I want you to tell about a Time in my life that changed it completele.

 

I was diagnosed with Type 1 Diabetes in Oktober 2004, 3 weeks before my birthday. I knew we wanted to visit Europapark on that day. And I was devastated when I got hospitalized that short of time before. The doctors and nurses already told me, that I will probably have to spent my birthday in the hospital.

So I was fighting and learning everything in needed to know to be out before my birthday. They used to keep newly diagnosed Children around 6 Weeks at the hospital. I went out in 3 weeks to go to my happy place.

I don’t remember all of my birthday back than but I remember that I checked my blood glucose after riding a rollercoaster and it was 174 mg/dl (Drama back then). I was afraid we might have to go home now or I needed to take a long break. But my mum calmed me down and told me it is totally normal to have high levels when you are excited. That was my first important lesson outside the things they tell you at diabetes class.

Looking back it was the best thing my mum could do! Themeparks have always been my escape from reality where the clocks are ticking differently. If she would have made a Drama about that slightly high level my life would probably turned out differently.

In less then one week I am leaving for Orlando to work for Disney. Like I was keen on leaving the hospital back then, I was keen on getting everything organized diabetes wise now.

In a Themepark I first learned unconsciously that you can do everything with Diabetes as long as you want it. This experience shortly after my diagnoses shaped me unconsciously. Today I am pushing myself to the limits to get that thrill achieving something nobody would ever have thought of. Just like riding a rollercoaster.

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